Auf der diesjährigen gamescom hatten wir die Chance, die neueste Version von 4A Games’ Metro: Exodus zu spielen. Im Anschluss wurden uns auch ein paar Fragen beantwortet. Was wir von der Demo halten, erfahrt ihr hier.
Gestrandet, erschöpft und mordlustig
Auf der Spielemesse in Köln haben wir den Entwicklern von Metro: Exodus einen Besuch abgestattet. Wir hatten die Möglichkeit, die neueste Demo anzuspielen, die sich sowohl mit einem Controller als auch mit der Maus und Tastatur spielen ließ. Auch in der Public Area können Besucher einen Blick in den kommenden Horror-Action-Titel werfen.
Gestartet wird die Demo von einer Cutscene, in der unser Protagonist von einer Art “Wilden” aus dem Wasser gezogen und vor dem Ertrinken gerettet wird. Anschließend beginnt das Spiel und lässt uns ohne Hinweise selbst herausfinden, wie die Steuerung funktioniert. Sie ist dabei sehr intuitiv – und sollten wir mal nicht weiter wissen, taucht zumindest ein dezenter Hinweis auf, welchen Knopf wir drücken sollen.
In einem verlassenen Dorf bestaunen wir die tolle Grafikpower der Unreal Engine 4 und suchen erste Materialien zum Craften von Gasfiltern, Munition und Erste-Hilfe-Kästen. Auch eine Zweihandwaffe – den Crossbow – finden wir dort recht schnell. Neben einer Primärwaffe könnt ihr außerdem zwei sekundäre Waffen tragen, die ihr wiederum alle im Laufe des Spiels mit Aufsätzen tunen könnt.
Stealth ist eine Option
Laufen wir weiter, stoßen wir auch schon bald auf erste Banditen, die uns mit Gewalt drohen, sollten wir uns ihrem Domizil nähern. Prompt zücken wir unsere Waffe und machen ihnen klar, wer hier die Hosen anhat. Das endete leider darin, dass wir schnell das Zeitliche segneten, da die Banditen doch nicht ganz so wenige waren, wie es anfangs schien.
Nach einem Neustart von einem fest gespeicherten Checkpoint standen wir auf einmal mitten in der Nacht in einem Wald. Ein Rudel Wölfe rannte umher und suchte die Gegend nach potentieller Nahrung ab. Hier wurde uns klar: Lieber mal “Stealth” versuchen! Das klappt auch sehr gut, denn wir können im hohen Gras schleichen und den Schutz der Dunkelheit nutzen, um voranzukommen.
Stop! Ich gebe auf …
Kurze Zeit später begegnen wir erneut einer kleinen Gruppe von Banditen, denen wir dieses mal im “Stealth-Mode” auflauern und hinterrücks mit unserer Armbrust niedermachen. Hier kam ein besonderes Feature von Metro: Exodus zum Vorschein: Sobald der letzte stehende Gegner bemerkt, dass er keine Chance hat, gibt er einfach auf. Ihr könnt dann Gnade walten lassen oder den Feind niederstrecken – wir haben ihn einfach nur bewusstlos geschlagen und sein Equipment an uns genommen.
Als wir dann einen Gegner nach dem anderen im Schutze der Dunkelheit ausgeschaltet und wir beinahe eine ganze Banditenbasis eingenommen hatten, wurden wir unaufmerksam und sind auf eine Mine getreten. Eine Explosion später mussten wir erneut vom letzten Checkpoint im Wald starten. Hier endete unser Abenteuer in Metro: Exodus.
Fazit
Metro: Exodus führt die düstere Reihe gekonnt fort. Die neuen Außenareale wirken trotz der Apokalypse sehr lebhaft. Egal ob Spinnen, Schlangen, Wölfe oder andere Lebewesen – an jeder Ecke lassen sich neue Kreaturen oder Objekte entdecken. Die Option, eine Mission im Stealth oder alternativ wie ein wilder Irrer spielen zu können, bietet reichlich Abwechslung. Auch das Waffensystem mit den zahlreichen Upgrades lässt das Sammlerherz höher schlagen. Eine Besonderheit hat uns der Entwickler außerdem verraten: Die Spielwelt wird größer, als die der letzten beiden Teile zusammen. Wir freuen uns auf den Titel und werden euch weiterhin auf dem Laufenden halten.