Im Interview mit dem PR & Marketing Manager Krzysztof Wojdyla und dem Game Producer Damian Kocurek von Jujubee haben wir einige neue Informationen über Kursk für euch sammeln können. Im Folgenden beleuchten wir einige Hintergründe im Zusammenhang mit dem Gameplay und der historischen Genauigkeit.
Was gab es zu sehen?
Während unserer Interviews wurde uns eine aktuelle Dev-Version des Spiels gezeigt. In dieser wurde der Charakter durch einige kleine Abschnitte verschiedener Akte und Spielbereiche geführt. Dabei erzählten uns unsere Interviewpartner im Wechsel, was es genau zu sehen gab. Auch berichteten sie über verschiedene Hintergründe sowie Gameplay-Entscheidungen. Neben einer – trotz Unity Engine – atemberaubenden Grafik und stimmigem Sound stellten wir einen insgesamt hohen Grad an Details fest. Dieser soll sich durch das gesamte Spiel ziehen.
Historische Genauigkeit > Gute Spielbarkeit?
Die historischen Details und die korrekte Darstellung der Spielwelt ist einer der Punkte, die den Entwicklern am Meisten am Herzen liegt. So gibt es ausschließlich Dinge zu sehen, die auch tatsächlich zur Zeit des Unglücks im Jahre 2000 existierten. Informationen über Aufgaben und andere Dinge erhaltet ihr über einen PDA. Nur bei manchen Spielmechaniken musste man kleine Ausnahmen machen, um eine bessere Spielbarkeit zu bieten.
So knackt ihr Schlösser über ein kleines Minispiel auf eurem PDA. Es soll auch einige andere spielbare Minispiele geben, die aber wohl nicht allesamt Pflicht sein werden und im wesentlichen zum Spielspaß beitragen sollen. Auch bei der genauen Größe des Atom-U-Bootes K141-Kursk wurden kleine Modifikationen vorgenommen. So sind im Spiel die Innenräume meist zwischen 10% und 20% größer, damit der Spieler sich etwas freier bewegen kann.
„Wir glauben, dass es an der Zeit ist, echte Geschichten zu erzählen. In einer Zeit, in der wir um die Freizeit der Konsumenten und gegen die gesamte Unterhaltungsindustrie konkurrieren, einschließlich Filme und Fernsehserien. Und da die Leute weniger Sachbücher lesen, haben Spielehersteller eine zusätzliche Verpflichtung. Es ist wahr, dass Spiele komplexer werden, eine unglaubliche audio-visuelle Erfahrung bieten und uns erlauben, uns in einer virtuellen Welt zu verlieren, aber sie helfen uns selten, zu wachsen. Deshalb wollen wir die in sich geschlossene Welt der Videospielinhalte verlassen und die Spieler einladen, ihr Wissen über die Geschichte oder die Welt zu erweitern. Wir sind überzeugt, dass KURSK ein sehr attraktiver Titel für alle ist, die ein ehrgeiziges und reifes Spiel suchen“ – Michal Stępien, CEO von Jujubee.
Noch näher dran dank VR?
Auch zum Thema Virtual-Reality äußerten sich die beiden Entwickler etwas genauer. Es wird gerade an einer VR-Version des Titels gearbeitet – dieser Zusatz soll nach Release als DLC nachgereicht werden, und kann bereits in der Collectors-Edition vorbestellt werden. Man will nicht viel am Spiel ändern, doch soll der Spieler durch die Nutzung eines VR-Headsets die Möglichkeit haben, noch tiefer in dieses historische Survival-Adventure einzutauchen. Die Gefühle und die Beklemmung kann bei einem solchen Titel durch eine solche Unterstützung noch einmal um ein Vielfaches gesteigert werden.