Ihr übernehmt die Rolle eines Söldners, der den ersten Konflikt zwischen verschiedenen Gruppierungen in der Norvinsk Region überlebt. Der Großteil der Bevölkerung ist bereits geflohen und genau das ist ebenfalls das große Ziel, zu fliehen. Willkommen in “Escape from Tarkov”.
In diesem Artikel bringen wir euch den Titel “Escape from Tarkov” vom russischen Entwicklerstudio Battle State grundlegend näher. Genaue Details decken wir mit weiteren Beiträgen ab.
Escape from Tarkov kann man vielen Genres zuschreiben, die Entwickler selbst nennen es ein “realistisches Hardcore online First-Person Aktion RPG bzw. Simulation mit MMO Elementen und einer Story getriebenen Handlung“. Wer Escape from Tarkov bereits kennt, wird wohl noch das Genre Survival und natürlich Shooter dazu zählen. Vor allem in der DayZ Community macht Escape from Tarkov als Geheimtipp seine Runden, und das, obwohl es nicht einmal veröffentlicht ist.
Aber was ist Escape from Tarkov eigentlich?
Tarkov ist eine aufblühende Stadt im Jahr 2028, bis zwei private Militärunternehmen in einen verheerenden Konflikt geraten sind. Die Gesellschaft in Tarkov ist zusammengebrochen und der Großteil der Bevölkerung ist geflohen. Als Söldner schließt man sich einem dieser Unternehmen an und kämpft fortan um aus Tarkov zu fliehen. Neben der eigentlichen Flucht aus Tarkov will man aber auch herausfinden, was passiert ist und was mit der Welt außerhalb von Tarkov geschehen ist.
Im Hauptspielmodus spielt man diverse Szenarien durch, sammelt Erfahrungspunkte und sucht sich sein Equipment zusammen. Diese Szenarien werden auch Raids genannt und finden auf 8km² großen Maps statt. Entweder spielt man gemeinsam mit Freunden oder alleine. Jedoch befinden sich auch weitere zufällige Spieler in demselben Szenario – Freund oder Feind, das ist hier die Frage.
Das Ziel in den Szenarien ist es, einen von verschiedenen Ausgängen zu finden, um in den nächsten Raid zu gelangen. In den Raids gibt es verschiedene Gefahren. Gegnerische NPC-Gangs, Scavenger oder Peacekeeper machen einem das Leben schwer.
Dann gibt es noch einen 16km² großen offenen Bereich, in dem man Händler aufsuchen, sich Unterkünfte erwerben und sich auch mit anderen Spielern treffen kann.
Skillsystem
Wie in einem RPG typisch, wird es ein Skillsystem geben. Dieses wird dabei ähnlich wie in The Elder Scrolls funktionieren, also je öfter man eine Aktion wiederholt, desto höher steigt der Wert. Die über 150 Skills verteilen sich dabei in vier Kategorien: Körperlich, Mental, Kampf und Praktisch. Wenn man einen Skill zu lange ignoriert, verringert sich der Wert wieder.
Sobald man sich für eine Seite zu beginn des Spiels entschieden hat, erhält man eine Grundausrüstung und ein Skillset, welches der jeweiligen Gruppe entspricht.
Der Survival-Aspekt
Ein sehr interessanter Punkt, denn zum Thema Survival gibt es noch nicht viel zu sehen. Die Entwickler sagen jedoch, dass das Überleben in Escape from Tarkov hart sein wird. Man muss, vor allem während eines Raids, auf die Werte seines Charakters achten.
Hydratation, Ausdauer, Blutdruck, Blutverlust, Knochenbrüche, Prellungen, Vergiftungen, Erschöpfung, Schockzustände uvm. halten den Spieler auf Trab. Aber für jede Verletzung oder Vergiftung gibt es die richtige Medizin, von Verbänden bis zu Antibiotika lässt sich vieles in der Spielwelt finden. Das Survival soll aufregend und lebensecht wirken.
Wenn man stirbt, verliert man alles, was man in dem Raid gefunden hat und was man am Körper trägt. Ausrüstung, die im sicheren Versteck gebunkert wird, bleibt aber intakt. Spieler, die in einem Raid sterben, erhalten aber eine Entschädigung in Form von Ingame-Währung, um den Wiedereinstieg zu erleichtern.
Waffenmodifikationen
In Escape from Tarkov kann man nicht wie MacGyver aus den einfachsten Materialien die effektivsten Waffen bauen, sondern man kann jede Waffe mit vielen Aufsätzen modifizieren. Eine Waffe hat je nach Aufsatz 5-15+ Modplätze. So baut man sich mit der Zeit die perfekte Waffe zusammen und ist für jede Situation gerüstet.
Escape from Tarkov bietet aber noch viel mehr!
Händler, deren Gunst man sich erspielen muss, ein Gildensystem, ein Karmasystem, eventueller Virtual-Reality-Support, Quests, eine Art Sidequest, die von den Spielern selbst kommen uvm.
Aber das sind Punkte, auf die wir näher eingehen werden, sobald es genug Infos dazu gibt. Wenn ihr Fragen an die Entwickler hättet, welche wären das? :)
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Spielt man dann auf einem offenen Server wie Beispielweise in DayZ oder ist der der offene Gameplay Bereich nur sehr begrenzt mit anderen Spielern bevölkert und nicht so auf das PVP sondern eher auf PVE ausgelegt wie Beispielweise in The Division?
In der offenen 16km² großen Map (Außerhalb der Szenarien) haben 64 Spieler Platz. 32 aus jeder Fraktion. Da wird es wohl zu PVP kommen.