Wir haben im letzten Teil der Serie über die ersten Schritte des aktiven Jagens gesprochen. Doch nicht jeder möchte stundenlang durch die Wälder laufen, um mit Glück irgendwann seine Beute zu finden. Darum werfen wir in diesem Artikel einen Blick auf die Vielzahl an Fallen, in die wir unsere Opfer laufen lassen können. Einmal aufstellen, zurücklehnen und abwarten.
Die Bärenfalle
Der Klassiker. Einmal durch einen unachtsamen Schritt aktiviert, schnappt diese Falle mit scharfen Klauen nach dem Bein des Opfers. Dabei muss es nicht einmal unbedingt ein Bär sein, auch der normale Durchschnitts-Überlebende kann sein Bein von dieser Waffe brechen lassen. Dieses Monster von einer Falle werdet ihr vermutlich in irgendwelchen alten Schuppen oder Jagdständen finden, wo der Besitzer sie vergessen hat. Einmal entdeckt, ist sie relativ leicht zu entschärfen, solange du deine Hand schnell genug wegziehen kannst. (nicht findbar in 0.59)
Die Stolperfalle
Hoppla – Einfach einen Draht über den Boden spannen, so simpel kann eine Falle sein. 2 Stöcke in den Boden und an ihnen die Metallschnur befestigen. Der dünne Draht ist auf dem Boden nur schwer zu sehen und so kann man viele unachtsame Besucher erwischen. An diesen Draht befestigt, kann vielleicht bald eine Dose scheppernd auf den Eindringling aufmerksam machen, aber warum nicht gleich einfach eine Granate anbringen und die Sache mit einem Knall beenden?
Hasenfalle
Ihr wollt einen echten Hasen sehen? Dann fangt euch einen. Ähnlich wie die Stolperfalle wird hierzu ein Draht an einen Stock gebunden, jedoch mit einer Schlaufe, in der sich der Hase verfangen kann. Der beste Ort, um diese aufzustellen, ist auf einem offenen Feld. Entfernt euch nun von der Falle, um die Hasen nicht zu verscheuchen. Wenn ihr erfolgreich seid, wird das Tier vermutlich bereits verendet sein, sobald ihr die Falle überprüft. Manchmal haben die Hasen Glück und schaffen es, aus der Falle zu entkommen, wobei sie diese leicht beschädigen.
Der Fisch in der Flasche
Was klingt wie ein Zaubertrick ist die simple Idee, eine Plastikflasche in der Mitte aufzuschneiden, in ihr einen Köder zu platzieren und den Hals umgedreht aufzusetzen. Der Fisch wird von dem Wurm in die Flasche gelockt. Einmal hineingeschwommen, hat er kaum noch die Möglichkeit, den Weg aus seinem Gefängnis zu finden. Nun nur noch die Flasche aus dem Wasser ziehen und den Fang genießen. Fängt leider nur Fische, wie Sardinen, die durch eine Flaschenöffnung passen.
Das Netz
Ja, du hast richtig gelesen: Netze können nicht nur für Ghillieanzüge benutzt werden, sondern tatsächlich auch fürs Fischen. Ein Metalldraht dient hierbei zur Stabilisierung des Netzes. Dieses Konstrukt im niedrigen Gewässer aufstellen und abwarten. Viele kleine Fische wie Makrelen oder Sardinen werden sich verfangen und dir einen reichlichen Ertrag bieten.
Die Landmine
Die komplexeste, aber auch spektakulärste der Fallen nach der Granate am Stolperdraht. Auffindbar in Militärgebieten oder einigen Schuppen militanter Chernarussen, müsst ihr dieses Objekt vorsichtig im Boden vergraben. Tritt oder fährt etwas auf diese Mine hat sein letztes Stündlein geschlagen, denn diese Mine zerfetzt mit ihrer Sprengkraft alles in ihrer näheren Umgebung. Doch sei schon beim vergraben vorsichtig. Viele dieser alten Dinger sind instabil und könnten schon bei der Aktivierung hochgehen. (nicht findbar in 0.59)
Diese Vielzahl von Fallen ermöglicht es, kleine Tiere zu fangen, aber auch großen Gegnern Schaden zuzufügen, ohne selber in der Nähe zu sein. Denkt aber daran, dass die Tiere in die falle laufen müssen, also überlegt euch, ob ihr eine Fischfalle in Häusern aufstellen, oder eine Mine mitten in einem Wald vergraben wollt. So geht hinaus in die Welt, aber beachtet stets diese zwei Hinweise:
- Achte darauf, wo du hintrittst.
- Vergiss niemals, wo du deine Mine vergraben hast.