Das ,,Australian Classification Board (ACB)” verhinderte bereits am 4. Juni die Veröffentlichung der physischen Versionen von DayZ auf Xbox und PlayStation. Jetzt soll auch die digitale Version wegen möglicher Verwendung von Cannabis und Medikamenten verbannt werden.
420 Blaze it: Wie die Kollegen von Eurogamer berichteten, handelt es sich bei dem Grund für die Verbannung des Spiels, um Drogenmissbrauch. Sie berichteten jedoch nur darüber, dass es sich dabei um das Cannabis handelt, welches von Spielern auf der Experimental-Stage gefunden wurde. Ganz so ist es jedoch nicht.
Auch die Medikamente, die es in DayZ gibt, trugen zu der Verbannung bei. Namentlich wären das:
- Tetrazykline
- Kodeintabletten
- Morphium
- Epinephrin
- Chlortabletten
- Kohletabletten
Verwendung in DayZ: Die Sorge des ACB ist, dass das Spiel den Spielern unsachgemäßen Gebrauch der Medikamente beibringt. Natürlich geht es dem ACB aber auch um den Konsum von Cannabis. Obwohl die Droge bislang keinerlei Verwendung findet, ist sie der Kontrollstelle ein Dorn im Auge.
Das sagen die Entwickler
Bohemia Interactive hat bereits ein Statement veröffentlicht. Dieses fördert jedoch nicht allzu viele neue Information ans Tageslicht.
?? The Australian player base is a big and very important part of our community. At the moment we are looking for the best solution to keep the game on the Australian market and pass the classification according to all regulations.
— DayZ ? ? ❤️ (@DayZ) August 9, 2019
Wie der australische Twitter-Account von DayZ berichtet, gibt es vorerst Entwarnung für die dortige Spielerschaft. So sollen alle Spieler, die das Spiel bereits besitzen, ungehindert weiterspielen können.
It should not, game is playable for all the owners. In case of any changes on this topic – we will address it timely and appropriately.
— DayZ ? ? ❤️ (@DayZ) August 9, 2019
Digitale Version im Visier: Zur Zeit versucht das ACB nicht nur den Verkauf der physischen Versionen von DayZ zu unterbinden, auch der digitale Vertrieb des Survival-MMOs soll bald verboten werden.
Wie weit es damit kommt und ob Bohemia Interactive das Ruder herumreißen kann, erfahrt ihr bei uns. Wir wünschen dem Studio und den betroffenen Spielern nur das Beste.