Ebb Software kündigt an, dass trotz guter Fortschritte bei der Entwicklung von „Scorn“ der Release verschoben wird. 2019 wird das abstrakte Horror-Game leider nicht mehr erscheinen.
Ebb Software hat via Kickstarter erst kürzlich den Release für Scorn verschoben. Das atmosphärische Horror-Adventure bedürfe laut der Mitteilung noch einiges an polishing. Trotz guter Fortschritte gäbe es einige Punkte, in die man noch viel Arbeit investieren müsse. Zusätzlich verzögert sich die Entwicklung wohl auch durch die Schließung der Video-Crowdfunding Plattform „Brightlockers“, die demnach ein wichtiger Backer des Projektes gewesen ist.
Konkret verbessert werden soll die Umgebung, zusätzliche Rätsel und auch die KI, die man mit einer Gruppendynamik versehen möchte. Auch die Zahl der NPC’s wird erhöht. Zudem schraubt man wohl auch noch am Inventar und Speicher-System. Wie lange die Feinjustierungen noch dauern und wann der verschobene Release jetzt kommt, ist unbekannt.
Was ist Scorn? Trotz bereits veröffentlichter Alpha-Demo und längeren Gameplay-Teasern ist eigentlich nicht viel bekannt. „Scorn“ soll aber in erster Linie ein First-Person-Horror-Adventure sein. Rätsellastig, mit erweiterbaren Skill-Sets, verschiedenen Waffen und Items. Das Highlight und der eindeutige Point of Interesst ist aber das Design der Welt, die stark an die Arbeiten des Schweizer Künstlers H.R. Giger erinnern. Das Erkunden der zusammenhängenden Labyrinthe soll ein wichtiger Bestandteil des Spiels sein.
Wie Aktion-Lastig das Ganze wird, ist nicht klar. Aber die Kontakte mit Gegnern sollen auch friedlich und nicht nur durch direkte Waffengewalt lösbar sein. Zudem soll es eine gewisse Trägheit in der Bewegung geben, um die Immersion zu erhöhen. Auf die Interaktion mit Gegenständen und den eigenen „Körper“ wird wohl ein besonderer Fokus gelegt. Ebenso auf das Gefühl der Isolation. Das reduzierte Storytelling wird nur in-Game stattfinden und nicht durch Cut-Scenes begleitet.
Hoffentlich nutzt Ebb-Software die Zeit, die sie brauchen, um dieses sehr interessante Konzept in ein entsprechend gutes Spiel zu verwandeln.